Endlich ist es so weit, der Mietvertrag für die gemeinsame Wohnung ist unterschrieben und der Umzug wird geplant. Doch wenn zwei Singlehaushalte zu einem werden sollen, birgt das Konfliktpotenzial, denn meist können nicht alle Möbel mitgenommen werden oder passen nicht zusammen.
Das Zusammenziehen gemeinsam planen
Es ist ein wichtiger Schritt für Paare, in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Beide profitieren auch finanziell, denn die Mietkosten müssen nicht mehr für zwei Wohnungen gezahlt werden. Einrichtung ist bereits vorhanden, sodass sich die Kosten für weitere Anschaffungen in Grenzen halten. Wenn sich der Wohnstil unterscheidet und nicht alle Möbel mit umziehen können, entstehen Konflikte, die sich aber mit Kompromissbereitschaft ausräumen lassen. Beide müssen aufeinander zugehen und sich vorab überlegen, was unbedingt mit in die gemeinsame Wohnung soll. Listen helfen, sich einen Überblick über das vorhandene Mobiliar zu verschaffen.
Zwei Haushalte kombinieren
Jeder Mensch hat seinen persönlichen Wohnstil und Möbelstücke, die ihm am Herzen liegen und die er braucht, um sich wohlzufühlen. Diese Lieblingsstücke sind fast immer unverzichtbar und müssen in das neue Einrichtungskonzept eingebunden werden. Manchmal ist es ganz einfach und ein Stilmix sieht klasse aus. Es sind ja nicht nur Möbel wie Sideboards, Regale und die verschiedenen Sitzmöbel, die einen Raum wohnlich machen. Wichtig ist auch ein passendes Farbkonzept und Deko, die für Gemütlichkeit sorgt.
Gemeinsame Entscheidungen treffen
Ein Umzug ist eine gute Möglichkeit, sich von unschönen Einrichtungsgegenständen zu trennen und stattdessen Neues anzuschaffen. Auch hier ist es wichtig, sich abzustimmen. Gemeinsam im Möbelmarkt zu stöbern, macht Spaß, ist inspirierend und lenkt den Blick auf neue Ideen. Manchmal lässt sich die Liste mit den Lieblingsmöbelstücken, die der andere nicht mag, so doch noch ein bisschen reduzieren. Vielleicht trösten neue Sideboards über die in die Jahre gekommenen Möbel hinweg.
Wenn Uneinigkeit herrscht
Wird man sich bei bestimmten Möbelstücken nicht einig, ist es ratsam, Streitigkeiten zu vertagen. Diese Möbel können zunächst im Gäste- oder Arbeitszimmer untergebracht werden. Hat sich der Umzugsstress erst gelegt und das Zusammenleben hat sich eingespielt, sieht die Welt schon ganz anders aus. Vielleicht ergibt sich nun doch noch eine Möglichkeit, das eine oder andere Möbelstück zu integrieren. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um auszuprobieren, wo es gut steht.
Oftmals zeigt sich, dass der Bedarf an Stauraum größer ist als zunächst gedacht, und es ist schön, dass noch Schränke vorhanden sind, die sich nutzen lassen. Passen sie nicht in das Wohnkonzept, können sie vielleicht umgestaltet werden.
Wer handwerklich geschickt ist, kann für einen neuen Anstrich sorgen und neue Griffe anbringen. Schon erstrahlt das Möbelstück in neuem Glanz.
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